Das Suermondt-Ludwig-Museum plant eine Ausstellung unter dem Titel
„Heimspiel. Flämische Meister zu Hause in Aachen“ (AT), die den Bestand an 557 altniederländischen Tafelgemälden des 15. und frühen 16. Jahrhunderts zeigen soll.
Anlass dieses Projektes sind der Abschluss der langjährigen, minutiösen Forschungsarbeit an den Objekten durch das Forscherinnen-Team Dr. Linda Jansen und Ulrike Villwock (Dipl-Rest. im Suermondt-Ludwig-Museum), und das Erscheinen des wissenschaftlichen Bestandskataloges in englischer und deutscher Sprache. Die umfangreiche Publikation soll begleitend zur Ausstellung publiziert werden. Die technologischen und inhaltlichen Ergebnisse der einzelnen Werke werden in eigenen Katalogeinträgen vorgestellt und mit qualitätsvollen Abbildungen ergänzt.
Unter den Exponaten befinden sich neben wichtigen südniederländischen Bildern auch eine größere Anzahl von Werken nordniederländischer Herkunft, geradezu ein Alleinstellungsmerkmal der Aachener Sammlung.
Prominente Maler aus dem Süden, z.B. Barent van Orley, Ambrosius Benson, Adriaen Isenbrant, Cornelis Coninxloo, Meister der Augustinuslegende, Meister der Barbara-Legende, Meister der Ursula-Legende, Joos van Cleve, Albrecht Bouts, Gerard Horenbout u.a. sind vertreten. Aufgrund von Bilderstürmen rare und deshalb besonders kostbare nordniederländische Gemälde von Cornelis Engebrechtsz, Jacob Cornelisz. Van Oostsanen, Lucas van Leyden und Werkstatt, Hughe Jacobsz und Meister der Virgo inter Virgines bilden den zweiten Teil der Kollektion.
Das als Vermächtnis durch Frau Prof. Irene Ludwig an das Haus gekommene, aus der Sammlung ihres Vaters stammende Madonnen-Gemälde eines Hans Memling-Nachfolgers, sowie die als Dauerleihgabe der Peter und Irene Ludwig Stiftung übergebene ‘Kirschenmadonna’ von Joos van Cleve haben die Qualität der Sammlung in ganz erheblichem Maß aufgewertet. Besonders die Schenkung des Flügelretabels des Meisters von Delft (Flügel) und des Meisters von Frankfurt (Mitteltafel) hat dem Bestand ein hohes Renommée in der Fachwelt verschafft.
Till-Holger Borchert, Direktor
Sarvenaz Ayooghi, Kuratorin für Gemälde 16.-18. Jh.
Ulrike Villwock, Dipl.-Restauratorin
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.