2. März // 13.00 – 13.00
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Wie es für die Renaissance typisch ist, werden die Heiligenfiguren nach 1500 ganz menschlich dargestellt. So erscheint auch die Hl. Dorothea als wohlhabende Bürgersfrau und nach der neuesten Mode gekleidet. Besonders reich ist die kunstvolle Haube mit Netzkappe und schneckenartig gedrehten, großen Ohrflügeln gebildet. Diese Skulptur wurde aus vier blockverleimten Eichenholzbrettern, welche aus dem Baltikum importiert wurden, heraus geschnitzt. Der Import von sogenannten Wagenschottbrettern aus dem Baltikum war für die Skulpturenproduktion in den Alten Niederlanden charakteristisch.