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Kunstpause – Segelbarken

24. Mai // 13.00 – 13.15

Salomon van Ruisdael (Naarden 1600/03 – 1670 Haarlem)
Segelbarken, um 1650
Öl auf Eichenholz

Ruhe, Stille, Weite. Salomon van Ruisdael verstand es wie kein anderer die glatte Wasseroberfläche mit ihren Spiegelungen und die unendliche Weite des Horizonts wiederzugeben. Für einen Augenblick steht die Zeit still, obwohl alles doch irgendwie in Bewegung ist. Es ist ein Spiel mit Nähe und Ferne, Licht und Schatten, das Ruisdael an solchen Seestücken fasziniert haben muss. Ab den 1650er Jahren konzentrierte er sich auf dieses Genre und änderte seine Kompositionen vom Quer- zum Hochformat. So konnte er sich der ganzen vertikalen Bildfläche bedienen, bei der zwei Drittel von Himmel und Wolken bestimmt werden. Kaum zu glauben, dass dieses Werk einst zu einem querformatigen Tafelbild gehörte, woraus es im Laufe der Zeit herausgesägt wurde.

Mit Sarvenaz Ayooghi

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