7. Dezember // 18.00 – 19.00
Das stattliche Palais des Kratzenfabrikanten Eduard Cassalette ist das größte Privathaus, das je in Aachen erbaut wurde. Mit seiner eindrucksvollen Fassade nach venezianischen Vorbildern und seiner einst prachtvollen Innenausstattung übertrifft es selbst seine Vorbilder in Berlin oder Köln.
Nach Kriegszerstörungen und Abrissen ist der Kernbau des Suermondt-Ludwig-Museums heute einer der wenigen zumindest teilweise erhaltenen städtischen Gründerzeitpaläste Deutschlands, der zudem öffentlich zugänglich ist. Das Palais Cassalette reiht sich in eine lange Baukultur des herrschaftlichen Stadthauses in Aachen ein, die ab 1830 betrachtet wird.
Ort: Vortragssaal
Anmeldung nicht erforderlich