30. April // 13.00 – 13.15
Acryl, div. Graffitimarker und Kreide auf Nessel
Neben den „Hidden Porträts“ beschäftigt sich Volker Hermes, der von Haus aus bildender Künstler ist, mit historischen Seestücken, die einen wichtigen Teil seines malerischen Œuvres ausmachen.
In einer Mischung aus Zeichnung und Malerei empfindet er ausgewählte Vorbilder nach, zerlegt sie in ihre Einzelmotive, um sie dann bildgewaltig, nach dem Prinzip Himmel, Horizont und Meer aufzubauen. Es sind eigenständige Interpretationen, welche die Originale nicht imitieren, sondern diese in ihrer historischen Dimension neu erfahrbar machen. Hermes zeichnet und malt seine Seestücke schnell und dynamisch. Die verwendeten Materialien wie z. Bsp. schwarze Graffitimarker sind unmittelbar permanent und betonen das Momenthafte des Motivs. Die Gemälde basieren alle auf Originalen alter Meister: Arnoldus van Anthonissen ist z. Bsp. angelehnt an das Originalbild aus der Sammlung des Suermondt-Ludwig-Museums.
Diese Kunstpause findet im Rahmen der Ausstellung „Volker Hermes. Auge und Zeit“ statt.
Mit Sarvenaz Ayooghi