6. April // 13.00 – 13.00
Bei dem Bildtypus des Salvator Mundi handelt es sich im Gegensatz zum Motiv des Erlösers aus dem Jüngsten Gericht um den segnenden Christus, der ohne Wundmale erscheint.
Diese Darstellung kommt im 15. Jahrhundert auf und ist insbesondere in der niederländischen Malerei verbreitet.
Nicht nur aus dem Gerichtschristus, sondern auch aus den Christusportäts, die seit Jan van Eyck die Tradition des Abbildes auf dem Schweißtuch der Veronica modifizieren, entwickelt sich das Bild des Salvator Mundi.
Seinen Notnamen erhielt der Antwerpener Meister durch das Gemälde der Hl. Maria Magdalena, das sich in der Sammlung des Giovanni Battista Mansi in Lucca befunden hat.
Mit Dagmar Preising