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Die schwangere Maria – ein seltener Bildtypus

16. Dezember // 13.00 – 13.15

Weithin bekannt sind zahlreiche aus Holz geschnitzte Christkinder, die man an Weihnachten auf den Altar stellte oder in einer Klosterzelle in eine Wiege bzw. ein Bettchen legte. Weniger bekannt sind jedoch Darstellungen der schwangeren Maria, die sowohl in Malerei als auch Skulptur vorkommen. Besonders selten ist diese Thematik allerdings im Bereich skulpturaler Gestaltung anzutreffen. Die Figuren der schwangeren Muttergottes zeichnen sich in der Regel durch eine mit Glasscheibe verschlossene Bauchhöhlung aus, in die ein kleines nacktes Christuskind eingestellt ist. Am Weihnachtstag, der Geburt Jesu, konnte man das Christkind aus dem Uterus herausnehmen und so das Ereignis A Baby born in lebendiger Weise nachempfinden.

Diese Kunstpause findet im Rahmen der Ausstellung „Praymobil. Mittelalterliche Kunst in Bewegung“ statt.

Mit Dr. Dagmar Preising

 

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