11. Oktober // 13.00 – 13.15
Frans Masereel (1889 – 1972), Vue de Montmatre, 1926,
Aquarell und Gouache auf Papier
Leihgabe der Sammlung Felix und Herlinde Peltzer-Stiftung
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„Das Abenteuerliche, Phantasmagorische nächtlicher Großstadtstraßen, das Gewirr von Häusern und Mauern, über das der Künstler von seiner Wohnung aus hoch oben bei Sacré Coeur in Montmartre schaut, (…) das Alltägliche, Banale wird erschütterndes Ereignis, fast zu romantisch-zeitloser Schönheit.“ So beschreibt im Jahre 1930 der Publizist Hans Eckstein die eindrucksvollen Aquarelle des belgischen Künstlers Frans Masereel. Dieser war seit 1922 dauerhaft in die Metropole an der Seine übersiedelt und konnte von seiner Wohnung in der Rue Lamarck aus das ganze Panoptikum des pulsierenden Nachlebens überblicken – von der grellen und Aufmerksamkeit heischenden Reklame bis hin zu den düsteren Schattenseiten der Prostitution. Diese Erfahrung eines relativ neuen Lebens- und Erfahrungsraumes inspirierte zeitgleich auch zahlreiche Dichter und Schriftsteller, die ihn zwischen kühner Utopie und apokalyptischer Vision verorteten. Kommen Sie mit in das legendäre Vergnügungsviertel, welches im Rahmen der Ausstellung „Aufbruch in die Moderne – Werke des Expressionismus aus der Sammlung Felix und Herlinde Peltzer-Stiftung“ bei uns in Aachen als Gast weilt.
Mit Vincent Rudolf
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