7. März // 13.00 – 13.15
Köln, Meister des Palanter Altars
Ein Werk in 15 Minuten
Dienstags von 13.00 – 13.15 Uhr
Lust auf Abwechslung in der Mittagspause und neue Bekanntschaften? Dann machen Sie doch eine Kunstpause im Suermondt-Ludwig-Museum! Dort erwartet Sie ein Speed-Dating der besonderen Art: In nur 15 Minuten lernen Sie ein Meisterwerk der Kunstgeschichte kennen.
Köln, Meister des Palanter Altars
Errettung der armen Seelen aus dem Fegefeuer, um 1525
Beim Fegefeuer, das die Seelen peinigt, aber zugleich auch reinigt, handelt es sich um einen Zwischenzustand nach dem Tod. Dort erwarten nach mittelalterlicher Vorstellung diejenigen, die zwar in Sünde verstorben sind, aber noch nicht endgültig verdammt wurden, ihre Läuterung. Durch Gebete und gute Werke im Leben konnte die spätere Zeit im Fegefeuer verkürzt werden. So führte das Gebet der dargestellten Stifter aus der Familie Von Palant dazu, dass Engel die armen Seelen aus dem Purgatorium erlösen. Fegefeuerdarstellungen, die im 14. Jahrhundert aufkamen, waren im Spätmittelalter verbreitet. Der mittelalterliche Mensch sollte sich derartige Szenen als Mahnung vor Augen halten, um im Leben auf den rechten Weg zu gelangen und ein gutes Sterben zu ermöglichen. Die in Köln entstandene Tafel stammt aus der Pfarrkirche in Linnich.
Mit Dr. Dagmar Preising
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