Michael Triegel, Mater, 2009
11. März // 13.00 – 13.15
Michael Triegels Gemälde ‚Mater‘ zählt zu seinen bekanntesten Werken und verkörpert seine charakteristische Verbindung aus altmeisterlicher Maltechnik und moderner Interpretation. Der Ausstellungstitel Jenseits des Sichtbaren verweist darauf, dass dieses Werk nicht nur durch seine technische Virtuosität beeindruckt, sondern auch verborgene Ebenen anspricht.
Triegel lädt die Betrachter*innen ein, über das Dargestellte hinauszublicken und Sehgewohnheiten sowie vertraute Vorstellungen von Ikonografie zu hinterfragen.
Was macht die Darstellung einer Madonna wirklich aus? Ist das, was wir zu sehen glauben, nicht oft trügerisch? Diese Fragen öffnen ein Spannungsfeld zwischen sichtbarer und unsichtbarer Wirklichkeit – und lassen uns überlegen, ob unsere Wahrnehmung tiefer geht als die Oberfläche.
Mit Wibke Birth
