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Filippo Parodi (1630-1702), Apoll und Daphne, 1650-1700

10. September // 13.00 – 13.15

Linden- oder Pappelholz, dunkelbraun gebeizt

„Hilf, Vater“, sagt sie, „wenn ihr Flüsse göttliche Macht habt! Durch Verwandlung verdirb die Gestalt, mit der ich zu sehr gefiel!“
(Ovid, Metamorphosen)

Der antike römische Dichter Ovid erzählt in seinen Metamorphosen von der Nymphe Daphne, die sich dem Begehren des Sonnengottes Apoll entzieht, indem sie sich in einen Lorbeerbaum verwandelt (griech. daphne: der Lorbeer).
Ein Wettstreit zwischen den Göttern Apoll und Amor ging dem ganzen Drama voraus: Von Amors Pfeilen getroffen, entwickelte sich zwischen Apoll und Daphne eine der tragischsten Liebesgeschichten, die als beliebte Vorlage von bildenden Künstler*innen umgesetzte wurde, bis in die heutige Zeit!

Mit Sarvenaz Ayooghi