15. November // 13.00 – 13.15
Rudolf Levy (1875-1944)
Procida, 1939
Leihgabe der Sammlung Felix und Herlinde Peltzer-Stiftung
Ein Werk in 15 Minuten
Dienstags von 13.00 – 13.15 Uhr
Lust auf Abwechslung in der Mittagspause und neue Bekanntschaften? Dann machen Sie doch eine Kunstpause im Suermondt-Ludwig-Museum! Dort erwartet Sie ein Speed-Dating der besonderen Art: In nur 15 Minuten lernen Sie ein Meisterwerk der Kunstgeschichte kennen.
Fare-well, ein Abschied auf Zeit.
Mit leuchtenden Farben, satten Grüntönen, roten Häusern und violett konturierten Bäumen entführt Rudolf Levy seine Betrachter ins sonnige Italien. 1903 zog es den deutschen Expressionisten zunächst nach Paris, wo er bei Henri Matisse studierte, bevor er 1928 in die Jury der Berliner Secession berufen wurde und eine eigene Malschule am Kurfürstendamm unterhielt. Mit dem Beginn der rassistischen Verfolgung durch die Nationalsozialisten musste Levy aufgrund seiner jüdischen Abstammung Deutschland verlassen. Er lebte in Italien, bevor er 1944 während seiner Deportation nach Auschwitz verstarb. Im Suermondt-Ludwig-Museum sind derzeit gleich zwei seiner farbenprächtigen Werke zu sehen, die nichts von seinem Schicksal spüren lassen. Beide Werke werden Aachen voraussichtlich Anfang 2023 verlassen, um in einer Ausstellung zu Rudolf Levy in den Florentiner Uffizien gezeigt zu werden.
Mit Wibke Birth
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