25. März // 13.00 – 13.15
Pünktlich zum Hochfest der Verkündigung Mariä am 25. März wird diesem Tag ein besonders Werk aus der Sammlung gewidmet. Der Festtag, der in die Fastenzeit fällt, findet genau neun Monate vor Weihnachten, also der Geburt Christi statt und ist seit dem 7. Jahrhundert fest in der katholischen Liturgie verankert.
Das Gemälde zeigt wie der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria erscheint und ihr die Geburt eines Sohnes ankündigt. Diese Szene wird in eine Blumengirlande eingebettet, eine typische Bildform, die in der flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts ihren Ursprung hat und auf einen von Jan Brueghel d.Ä. entwickelten Prototypen zurückgeht.
Welche Bedeutung hinter der Girlande und den Blumen steckt und welche Rolle Italien bei der Zuschreibung spielt, wird in dieser Kunstpause erklärt.
Mit Sarvenaz Ayooghi