– so beschreibt zum Beispiel der berühmte Fotograf Stefan Moses seine Arbeit.
Mit ca. 90 Porträts seit den 1920er Jahren bis 2017 bietet Kuratorin Sylvia Böhmer in der Ausstellung „Blicke, die bleiben – Fotografische Porträts aus der Sammlung Fricke“ eine spannende Auseinandersetzung mit berühmten Gesichtern und unbekannten Individuen. Zu den Fotografen zählen so illustre Namen wie August Sander, Lotte Jacobi, Robert Lebeck und Stefan Moses. Die Ausstellung wird vom 21.10.2017 – 14.01.2018 im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen zu sehen sein.
Wie die Malerei zuvor, greift die Fotografie die vielfältigen Ausdrucksformen der Bildniskunst auf. So stellt das Porträt nicht nur die äußere Erscheinung in den Fokus, sondern ist ebenso eine Annäherung an das Wesen des Gegenübers. Das Fotografieren wird zu einer intensiven Begegnung zwischen Fotografen und Porträtierten, zum Ausdruck von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Aber auch die Idealisierung des Modells und der Anspruch gesellschaftlicher Repräsentation bleiben als Darstellungsform der Porträtfotografie weiterhin bestehen. Und mit dem Ausloten der technischen Möglichkeiten bietet sich das Porträt den Fotografen auch als Spielfeld bisweilen surrealer Verfremdung an. Die ausgestellten Arbeiten sind eine Dauerleihgabe der Sammlung Fricke im Suermondt-Ludwig-Museum.
Sylvia Böhmer
FR 20. Oktober 2017
19.00 Uhr
Es erscheint ein Katalog.
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.