Lisa Goller: Alle haben sich schick gemacht, 2024, digitale Kunst © Lisa Goller
Im Suermondt-Ludwig-Museum gibt es seit dem 3.10.2024 eine neue Ausstellung. Sie heißt "Ansichtssachen - alte Schätze neu betrachtet". Diese Ausstellung ist das Ergebnis eines gemeinsamen Projekts des Museums und der Aachener Werkstätten der Lebenshilfe.
In den Aachener Werkstätten der Lebenshilfe gibt es eine Kunstwerkstatt. Darin arbeiten Menschen mit Beeinträchtigungen. Diese Künstler haben das Museum mehrere Male besucht. Sie haben sich die Sammlung mittelalterlicher Kunst genauer angeschaut. Von diesen über 500 Jahre alten Kunstwerken mit christlichen Themen haben sie sich inspirieren lassen und dann eigene Kunstwerke geschaffen. Diese Kunstwerke sind sehr vielfältig, genauso wie die Künstler selbst. Sie zeigen, was die Künstler denken und fühlen. Dadurch sieht man die alten Kunstwerke auf eine neue Weise.
In der Ausstellung können Sie etwa 40 Kunstwerke von 14 Künstlern sehen. Direkt neben den Kunstwerken aus dem Mittelalter. Die Kunstwerke sind Leihgaben der Aachener Werkstätten der Lebenshilfe.
Diese Künstler haben bei dem Projekt mitgemacht: Daniel Abrahamjan, Mahir Akpunar, Ozan Aktas, Michelle Arnold, Sürejja Durovska, Lisa Goller, Mona Haase, Tosh Maurer, Lars Otten, Elisabeth Paulus, Carolin Rinker, Annika Sachtleben, Elke Schubert und Nam Vu.
Diese Personen haben das Projekt betreut: Maria Geuchen (Forschungsvolontärin am Museum und Kuratorin der Ausstellung) und Hans Bothur (Künstlerischer Leiter der Kunstwerkstatt).
Das Projekt ist Teil des Forschungsvolontariats „Andere Blicke auf mittelalterliche Kunst –
Zugänge für Menschen verschiedener Weltanschauungen und Glaubensrichtungen“. Das Forschungsvolontariat wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
Dieser Text ist in Einfacher Sprache geschrieben. So wie alle anderen Texte der Ausstellung. Alle sollen die Texte leicht verstehen können. Deshalb sind die Texte nur in männlicher Form geschrieben. Aber alle Geschlechter sind gemeint.
Zur Ausstellung erscheint ein Handbuch in Einfacher Sprache
Meister der Verherrlichung Mariae: Anbetung der Heiligen Drei Könige, um 1480-1490, Öl und Blattgold auf Eiche © Anne Gold
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.