Vor über 500 Jahren war das christliche Leben im europäischen Mittelalter vom Glauben an Gott und an die Unsterblichkeit der Seele geprägt. Die Hoffnung auf das „Seelenheil“ nach dem Tod, das erst durch fromme Taten erlangt werden konnte, bestimmte den Alltag.
Um Gott zu ehren und sich als gute Gläubige zu erweisen, bauten die Menschen prachtvolle Kirchen und Klöster, die sie mit kostbaren Darstellungen – Gemälden, Skulpturen, Stoffen und Glasfenstern – ausstatteten. Im privaten Umfeld wurden kleinere Andachtsbilder und illustrierte Gebetbücher genutzt. Die wichtigsten Bildthemen waren Szenen aus der Bibel oder später entstandenen Legenden. Denn anders als das Judentum und der Islam kennt das Christentum kein generelles Bilderverbot.
Als Museumsobjekte stehen die gezeigten Kunstwerke nicht mehr in ihrem ursprünglichen religiösen Zusammenhang. Doch noch heute erzählen sie von Leben und Tod, Liebe und Schmerz, Freude und Leid, Hoffnung und Verzweiflung. Geschichten, die ansprechen, beeindrucken, nachdenklich stimmen, verwundern und irritieren.
Welche Geschichte ist auf dem Gemälde zu sehen? Warum hat die Holzfigur eine rückseitige Öffnung? Und wozu diente die Stickerei?
Entdecken Sie die Hintergründe zu ausgewählten Highlights der Mittelaltersammlung!
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Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.