Angefangen mit der Kleinplastik des 19. und 20. Jahrhunderts, die mit Arbeiten u.a. von Franz von Stuck, Hermann Blumenthal, Ewald Mataré, Gerhard Marcks, Käthe Kollwitz und Ernst Barlach vertreten ist, erstreckt sich die Malerei des Biedermeier und des Klassizismus über die ersten Kabinetträume. Daran anschließend sind Bilder von Carl Spitzweg und Eugène Delacroix zu entdecken.
Oswald Achenbach, Via Appia
Mehrere Räume sind der Düsseldorfer Malerschule um Johann Wilhelm Schirmer, Oswald und Andreas Achenbach, Caspar Scheuren und Ludwig Scheins gewidmet, die vornehmlich dramatisch-romantische Darstellungen von Landschaften sowie Stadtansichten aus Deutschland und Italien zeigen.
Der Studioraum im Lichthof zeigt die beiden großformatigen Historiengemälde der Brüder Alfred und Otto Rethel bzw. von Moritz von Schwind.
Der bedeutende Bestand an Bildern der Klassische Moderne, die sich vom deutschen Impressionismus über den Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit erstreckt, findet ihren Niederschlag in den Werken international bekannter Künstler wie Lovis Corinth, Max Slevogt, Max Liebermann, August Macke oder Karl Schmidt-Rottluff. Besonders herausragend ist der regionale Bezug dieser Sammlungsabteilung: Künstler wie Walter Ophey, Hanns Bolz, Barthel Gilles oder Heinrich M. Davringhausen sind hier ebenfalls repräsentiert.
Großformatige Gemälde aus der Nachkriegszeit – vor allem aber aus der Epoche der Abstraktion und des Informel – stammen u.a. von Bruno Goller, Ernst Wilhelm Nay, Karl Otto Götz, Karl Fred Dahmen und Hubert Berke.
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.