Aachens Stadtgeschichtliche Sammlung ist auf mehrere Museen verteilt. In ihr finden sich Gemälde und Gegenstände der Alltagskultur, Devotionalien, Möbel, Skulpturen, kostbare Stoffe ... und viele, aufschlussreiche Graphiken.
Es gibt Funde aus der Jungsteinzeit, Zeugnisse der Römer an den heißen Quellen, und natürlich ist das karolingische Reich mit zahlreichen Artefakten, Modellen und Dokumenten vertreten. Das mittelalterliche Aachen als Ort der Königskrönungen und der Heiligtumsfahrten spielt ebenso eine Rolle wie der vorläufige Niedergang der Stadt durch den verheerenden Brand im Jahr 1656.
Auch der barocke Wiederaufbau, der Aachen als Kur- und Badestadt bis ins 19. Jahrhundert zu einem Mittelpunkt des internationalen gesellschaftlichen Lebens machte, ist in der Sammlung sichtbar. Die industrielle Revolution mit der Aachener Tuch- und Nadelfabrikation, das 20. Jahrhundert mit den Weltkriegen bis hin zur Karlspreisverleihung in der Europastadt Aachen: Alle diese Themen finden einen Niederschlag in der stadtgeschichltichen Sammlung. Einen umfangreichen Teil der Stadtgeschichtlichen Sammlung bilden die mehr als 1.000 Graphiken mit Motiven aus Stadt und Region. Dazu gehören Darstellungen von Dom und Heiligtumsfahrten, von sonstigen Sakral- und von Profanbauten, von den Toren und Wachtürmen, von Aachen als Heilbad, alte Karten, Porträts von Aachener Persönlichkeiten und vieles andere mehr.
Neben dem Suermondt-Ludwig-Museum zeigt das Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen einen Teil der Bestände der stadtgeschichtlichen Sammlung, ein anderer ist im Couven Museum zu sehen.
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.