Die Übergangsphase zwischen Spätgotik und Renaissance an Maas und Rhein bildet das Generalthema. Sieben Autoren aus dieser Grenzregion behandeln Werke der Goldschmiedekunst sowie der Holz- und insbesondere der Steinskulptur. Die überlebensgroße Reliquienbüste des hl. Lambertus im Kathedralschatz von Lüttich, die der Aachener Goldschmied Hans von Reutlingen gefertigt hat, aber auch die freiplastischen, im Kirchenraum hängenden Doppelmadonnen - sogenannte Mariana - in Aachen, Maastricht, Roermond und Wessem, die nordwestliche Portalvorhalle der Stiftskirche in Tongeren sowie Lütticher Grabdenkmäler der Renaissance werden behandelt. Am Niederrhein treten zwei bislang kaum beachtete Kreuzigungsgruppen in Marienbaum und Xanten und der Renaissancebildhauer Arnt van Tricht mit seinen Epitaphien in St. Viktor in Xanten in den Fokus. Zudem wird dem Renaissance-Kamin von 1559 im Suermondt-Ludwig-Museum Aufmerksamkeit gewidmet. So gibt dieser Band einen Einblick in eine für diese Region noch nicht ausreichend erforschte Epoche.
AACHENER KUNSTBLÄTTER
Spätgotik und Renaissance an Maas und Rhein
Herausgegeben vom Museumsverein Aachen
BAND 68 * 2020 – 2022
17,00 € an der Museumskasse oder 20,00 € im Buchhandel
Dagmar Preising
Frankl Pohle
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.