Der neue Band der Aachener Kunstblätter, einer renommierten und traditionsreichen deutschen Kunstzeitschrift, die vom Museumsverein Aachen herausgegeben wird, ist dem interessanten Thema Sammlung und Sammeln gewidmet.
Das Sammeln in theoretischer Hinsicht und das historische Sammeln von Reliquien, Grafiken, Gemälden und Skulpturen werden ebenso in den Fokus gerückt wie die Aachener Sammlungsgeschichte und -politik. Acht Autoren liefern ein breites Spektrum an Überlegungen, die verschiedene Zeiten betreffen und aus unterschiedlicher Perspektive erfolgen. Neben allgemeineren Aspekten zum Sammeln von Kunstwerken wird das Zusammentragen von Reliquien am Vorabend der Reformation sowie von wissenschaftlich-gelehrter Grafik im 18. Jahrhundert behandelt. Darüber hinaus werden die Themenbereiche, Gemäldekollektion des in Hannover ansässigen Adeligen Johann Ludwig von Wallmoden um 1800, bürgerliches Sammeln mittelalterlicher Skulptur um 1900, Werke der Bildhauerin Tina Haim-Wentscher in der Berliner Sammlung von James Simon zu Beginn des 20. Jahrhunderts, angesprochen.
Die Geschichte der Aachener Museen betreffen Kunstankäufe im besetzten Frankreich 1940-1943, die aktuelle Sammlungspolitik der Rückankauf einer mittelalterlichen Mechelner Kreuzigungsgruppe.
Aachener Kunstblätter
Sammlung und Sammeln
160 Seiten, 112 Abb.
17,00 € an der Museumskasse oder 20,00 € im Buchhandel
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.