Rufina Bazlova: EIN ROTER FADEN
Die belarussische Künstlerin Rufina Bazlova (geb. 1990 in Grodno/Belarus, lebt und arbeitet in Prag/Tschechien) zeigt anlässlich der diesjährigen Karlspreisverleihung aktuelle Arbeiten mit Motiven der friedlichen Revolution in ihrem Heimatland. In traditionellen Kreuzstichtechniken mit rotem Garn visualisiert sie den Protest der Bevölkerung gegen das Unrechtsregime Lukaschenko – ein Protest, der geprägt ist von starken weiblichen Charakteren und tief verwurzelt in der belarussischen Geschichte.
FRAMED IN BELARUS
In ihrem Projekt FRAMED IN BELARUS lädt Rufina Bazlova zu Solidaritätsbekundungen mit inhaftierten politischen Aktivistinnen und Aktivisten ein. In Form eines Stickkunstwerks kann jeder und jede Interessierte eine Patenschaft für jeweils eine politische Gefangene oder einen politischen Gefangenen übernehmen.
„Je mehr wir über sie sprechen, desto sicherer sind sie“ (Darya Losik).
Jeder und jede Neugierige ist eingeladen, an den gemeinsamen Stickaktionen im öffentlichen Raum teilzunehmen. Die verschiedenen Orte, Daten und Uhrzeiten werden über die die Website des Rheinischen Vereins für Katholische Arbeiterkolonien e.V. www.rhein-verein.de und in den sozialen Medien bekanntgegeben.
Die Aktion startet anlässlich der Ausstellungseröffnung von Rufina Bazlova im Suermondt-Ludwig-Museum und wird nachfolgend an verschiedenen Orten im öffentlichen Stadtraum fortgesetzt.
Veranstalter: Kulturbetrieb der Stadt Aachen, Internationaler Karlspreis