Die u00e4ltesten Handzeichnungen sind mittelalterliche Miniaturen und Antiphonarblu00e4tter aus der Zeit von 1330 bis 1500, darunter sechs aus der Nachfolge des Johannes von Valkenburg in Ku00f6ln. Unter den Arbeiten des Manierismus und Barock nehmen niederlu00e4ndische Blu00e4tter des 17. Jahrhunderts den gru00f6u00dften Anteil ein.
Das 18. Jahrhundert ist mit einem grou00dfen Konvolut von mehr als 600 Architekturzeichnungen und Plu00e4nen von Johann Joseph Couven und seinem Sohn Jakob vertreten. Fu00fcr das 19. Jahrhundert sind die Handzeichnungen und zahlreichen Studien zu den Aachener Rathausfresken des in Aachen geborenen Alfred Rethel zu nennen, aber auch die mehr als 50 Aquarelle und Gouachen des aus Aachen stammenden Spu00e4tromantikers und Schirmer-Schu00fclers Caspar Scheuren.
Die Klassische Moderne ist mit wenigen Einzelblu00e4ttern pru00e4sent. Dazu zu00e4hlt eine Dauerleihgabe aus Privatbesitz mit 19 Aquarellen, Gouachen und farbigen Kreidezeichnungen. Einige Gouachen und Zeichnungen der zweiten Hu00e4lfte des 20. Jahrhunderts stammen von Ku00fcnstlern aus der Region, darunter einige Arbeiten von Herbert Falken.
Die Abteilung Druckgraphik hat einen Schwerpunkt in der deutschen Graphik des 15. und 16. Jahrhunderts mit zahlreichen Blu00e4ttern von Albrecht Du00fcrer und seinen Zeitgenossen.
Auch mit niederlu00e4ndischer und flu00e4mischer Graphik des 16. und 17. Jahrhunderts ist die Sammlung gut bestu00fcckt. Darunter sind 32 Radierungen von Rembrandt, aber auch zahlreiche Kupferstiche aus der Stecherwerkstatt des Peter Paul Rubens.
Solitu00e4re der Sammlung sind die seltene Erstausgabe der Carceri des Giovanni Battista Piranesi und die Erstausgaben der beru00fchmten vier Radierfolgen Goyas, die in gebundenen Ausgaben vorliegen: die Caprichos, die Desastres de la Guerra, die Tauromaquia und die Proverbios.
Das 19. Jahrhundert ist weiterhin mit englischen und franzu00f6sischen Malerradierern sowie einigen deutschen Impressionisten vertreten. Sechs graphische Zyklen von Max Klinger (Rettungen Ovidischer Opfer, Eva und die Zukunft, Intermezzi, Eine Liebe, Brahmsphantasie, Vom Tode zweiter Teil) sowie ein Konvolut deutscher Expressionisten repru00e4sentieren das ausgehende 19. und fru00fche 20. Jahrhundert.
Aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit sind die Objekte nicht in der stu00e4ndigen Sammlung ausgestellt.
Auf Anfrage legen wir Ihnen jedoch gerne ausgewu00e4hlte Werke der Graphischen Sammlung in der Bibliothek vor.
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.