Exkursion des Museumsvereins, Leitung: Sylvia Böhmer
Seit seiner Gründung 1877 hat der Museumsverein Aachen sich zur Aufgabe gemacht, die Begegnung mit der Kunst in den Aachener Museen zu fördern. Seine Mitglieder verbindet die Liebe zur Kunst und eine hohe Einsatzbereitschaft, wenn Hilfe zum Ankauf, zur Erhaltung, zur Präsentation oder Restaurierung von Kunstwerken vonnöten ist. Als gemeinnützige Organisation wird allen Kunst-Interessierten ein aktives Forum zum Austausch, gemeinsamen Kunstgenuss oder auch Gelegenheit zur Wissensvertiefung geboten.
Dank der noblen Gönnerschaft der Mitglieder und ihrem hohen Verantwortungsgefühl gegenüber dem Allgemeinwohl vermag es der Museumsverein, die Aachener Museen bei der Erweiterung ihrer Sammlungen, der wissenschaftlichen Aufarbeitung und bei der Aufgabe zu unterstützen, Kunstwerke zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Durch Führungen, Vorträge und Veranstaltungen wirkt der Verein, um die Sammlungen und ihre Werke als stolzes Vermächtnis bleibend der bürgerlichen Kunstbetrachtung zu erhalten.
Eine Mitgliedschaft bietet u.a. kostenlosen Eintritt in die Aachener Museen, Ermäßigung bei Sonderausstellungen und exklusive Einblicke hinter die Kulissen (Kuratorengespräche, Previews). Auch von der vom Museumsverein herausgegebenen renommierten Zeitschrift „Aachener Kunstblätter“ erhalten Vereinsmitglieder ein kostenloses Freiexemplar jeder Ausgabe.
Der Jahresbeitrag beträgt
20,- € für Schüler u. Studenten bis 27 Jahre
50,- € für Einzelmitglieder einschl. Senioren
60,- € für Ehepaare
70,- € für Familien mit Kindern, die Schüler sind
Der Museumsverein Aachen ist einer der ältesten Freundeskreise in Deutschland und seit 1877 beispielgebendes Finanzierungsmodell für öffentliche Sammlungen, die bürgerlichem Engagement entsprangen. Verschiedene Aachener Privatsammler stifteten dem Verein ihre Werke, u.a. erhielt die bisher eher kulturgeschichtlich orientierte Sammlung durch die großzügige Gemäldeschenkung des Aachener Bankiers Barthold Suermondt Ende 1882 eine neue kunsthistorische Ausrichtung. Durch die wirkungsvolle Repräsentanz der führenden Köpfe aus Politik und Wirtschaft im Museumsverein kam es im Laufe der 80er Jahre zu weiteren bedeutenden Stiftungen. Der Verein erreichte nicht nur die Umsetzung eines aus Bürgerstiftungen hervorgegangenen Museums (heutiges Suermondt-Ludwig-Museum), er veranstaltete auch von Beginn an selbst öffentlich wirksame Aktivitäten wie Vortragsreihen und Ausstellungen.
Eine wichtige Vereinsaufgabe wurde die Publikation der ’Aachener Kunstblätter‘, welche bis heute als Nachrichtenorgan und als Forum für wissenschaftliche Beiträge dient. Nach den 15 Heften der alten Folge (1906 - 1931) gehört die ab 1957 mit Band 16 wiederaufgenommene Reihe heute zu den angesehensten kunsthistorischen Periodika in Deutschland.
Durch die Neugliederung der Aachener Museumslandschaft in den 1980er Jahren versteht sich der Aachener Museumsverein heute als Förderverein der Aachener Museen - insbesondere des Suermondt-Ludwig-Museums und der Häuser der Route Charlemagne.
Geschäftsstelle
im Suermondt-Ludwig-Museum
Wilhelmstraße 18
52070 Aachen
Tel.: +49 241 47980-28
info@museumsverein-aachen.de
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.