Das Suermondt-Ludwig-Museum verfügt mit 120 niederländischen Skulpturen des Mittelalters und der Renaissance über die größte Sammlung niederländischer Skulpturen in Deutschland. Erstmals wurde dieser komplette Bestand in einem Katalog zusammengestellt und neue Erkenntnisse zu den einzelnen Objekten erarbeitet. 48 ausführliche Katalognotizen, teilweise auch mit Vergleichsabbildungen versehen, und 70 Kurznotizen zu den Objekten wurden von den Kuratoren Michael Rief und Dr. Dagmar Preising, die gemeinsam mit den Löwener Kuratoren Dr. Peter Carpreau und Marjan Debaene die Objekte untersucht haben, erarbeitet. Einzelne Stücke wurden neu zugeschrieben, andere werden hier erstmals publiziert. Alle Objekte sind mit Abbildungen versehen.
Den Katalognotizen vorangestellt sind zwei Essays. Peter Carpreau und Marjan Debaene plädieren für ein neues Kulturraumkonzept zur Einordnung der Skulpturen, das die stilistische Analyse um eine komplexere Untersuchungsmethodik ersetzen soll. Demnach sind weitere Faktoren, wie Situation des Auftraggebers, Nachfragebedingungen, politisch-religiöse Strukturen, Kleidertrachten als soziale Aussage und die Beziehungen der Werkstätten untereinander zu berücksichtigen, um zu konkreteren Ergebnissen zu gelangen. Dagmar Preising verfasste erstmals eine umfassende Geschichte der Aachener Skulpturensammlung.
Dieser Bestandskatalog einer der umfangreichsten deutschen Skulpturen-Sammlungen, der großzügig von der Peter und Ludwig Stiftung unterstützt wurde, entstand anlässlich der Ausstellung Crossing Borders. Medieval Sculpture from the Low Countries im M-Museum Leuven, die vom 21. September 2017 bis 27. Mai 2018 zu sehen ist. Ausgeliehen aus dem Aachener Bestand werden 95 niederländische Skulpturen, die mit 18 Skulpturen aus der Löwener Sammlung konfrontiert werden.
Mehr informationen zur Ausstellung unter https://www.mleuven.be/en/crossing-borders
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.