Die niederländische Küste, Sehnsuchtsort und zweites Zuhause vieler Aachener, zog auch den Künstler Carl Schneiders magisch an. Von Aachen aus verbrachte er viele Sommer dort und erhob neben der Landschaft, auch Schiffe, Brücken und Strandkabinen zu seinen charakteristischen Motiven.
Als Mitbegründer der Kunstgewerbeschule und Honorarprofessor der RWTH Aachen prägte Carl Schneiders das künstlerische Profil der Stadt. Seine harmonischen Stillleben, deren Farbpalette und Arrangements an den französischen Maler Henri Matisse erinnern, zeugen vom Stellenwert der Grundprinzipien Farbe, Komposition, Fläche und Form in seiner Lehre.
Der Bauhaus-Schüler von Paul Klee und Wassili Kandinsky blieb trotz der allgemeinen Vorliebe für informelle Malerei und Abstraktion nach 1945 zeitlebens der gegenständlichen Kunst treu. Dennoch zeigen seine Werke auch einen hohen Grad an Abstraktion. In der Ausstellung können Besucher anhand verschiedener Fassungen einzelner Motive in Kohle, Gouache und Öl Schneiders' künstlerischen Werkentstehungsprozess nachvollziehen.
Wibke Vera Birth
Ohne Anmeldung
Eintritt frei!
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.