In den Jahren zwischen etwa 1626 und 1635 gab Anthonis van Dyck eine Reihe von 80 Bildnisstichen und -radierungen heraus, die eine mehrere Personengruppen umfassende Porträtsequenz darstellten. Sie wurden unter dem Namen „Iconographie van Dycks“ bekannt.
Die Reihe präsentiert nahezu ausschließlich bekannte Zeitgenossen: Fürsten, Staatsmänner, Militärs, Gelehrte, Diplomaten, Künstler und Kunstliebhaber. Die Berühmtheit und Würde der Personen bestimmte deren Bildwürdigkeit und war ausschlaggebend für die Vervielfältigung im druckgraphischem Medium. Die Gruppe der Künstler und Kunstliebhaber stellt die größte Personengruppe dar. Den einzelnen Graphiken lagen detaillierte, in vornehmlich schwarzer Kreide ausgeführte Zeichnungen nach den Modellen zugrunde. Der Künstler van Dyck hat sie nach dem Leben gezeichnet, andere nach vorliegenden Porträts. Die Radierungen nahm van Dyck meist selbst vor, wohingegen die Kupferstiche andere ausführten. Dies waren vor allem: Schelte à Bolswert, Vorstermann, die beiden Pieter de Jodes, Paulus Pontius und Willem Hondius.
Ort: Kupferstichkabinett
Kuratorin: Sylvia Böhmer
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.