Die Geschichte des Museums beginnt 1877 mit der Gründung eines Museumsvereins. Bürger waren es, die diesem Verein Kunstwerke stifteten. So entstand der Grundstock für die Errichtung eines städtischen Museums. 1882 schenkte der Aachener Unternehmer Barthold Suermondt dem Verein über 100 Gemälde. Ein Jahr später wurde das Suermondt-Museum in der Komphausbadstraße eröffnet, 1901 zog es in die Wilhelmstraße um. Im Laufe der Zeit wuchs die Sammlung stetig. Hierbei zeigte sich das Aachener Fabrikantenpaar Peter und Irene Ludwig mit ihren mehr als 300 Schenkungen und Leihgaben als überaus großzügig. Heute gehört das Suermondt-Ludwig-Museum mit einem Bestand von etwa 1.500 Gemälden, 700 Skulpturen, 10.000 grafischen Blättern und einer großen kunstgewerblichen Sammlung zu den größten kommunalen Museen Deutschlands. Seit 1901 ist das Suermondt-Ludwig-Museum im Haus Cassalette untergebracht, dem ehemaligen Stadtpalais des Fabrikanten Eduard Cassalette. Entworfen von dem Aachener Architekten Eduard Linse im Stil der Neorenaissance, wurde es von 1884 bis 1888 erbaut. 1898 erstand die Stadt Aachen das Gebäude, um hier das 1883 gegründete Suermondt-Museum unterzubringen. Schon vor der Eröffnung 1901 wurde an der rückwärtigen Seite des Palais ein zweigeschossiger Trakt mit Oberlichtsälen und einem neobarocken Treppenhaus angefügt. Weitere Anbauten folgten Ende der 1920er Jahre. Von 1992 bis 1994 wurde auf dem Nachbargrundstück ein Erweiterungsbau errichtet.
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.